Willkommen bei Hans-Jürgen Koob

Faszination Schrift –
von der Keilschrift zum Internet

In meiner Internetseite dreht sich alles um meine Lieblingsthemen:
historische Schriften und alte Bücher und seit einigen Jahren auch um die
Familienforschung.

Schauen Sie sich um.

Vor vielen Jahren habe ich den Beruf >Schriftsetzer< gelernt. Während der Ausbildung mussten wir natürlich auch alles über Schriften und deren Herkunft, Verwendung, Klassifizierung usw. lernen. Die Reaktion im Alter von 16 Jahren war: „wofür braucht man denn sowas?“.
Heute habe ich eine Antwort: „Für mein Hobby >Ahnenforschung<„.

Zum Abschluss der Lehre wurden wir „gegautscht“ und erhielten nach alter Tradition die „Wassertauf“.

Gautschen ist ein bis ins 16. Jahrhundert rückverfolgbarer Buchdruckerbrauch, bei dem ein Lehrling nach bestandener Abschlussprüfung im Rahmen einer Freisprechungszeremonie in eine Bütte untergetaucht wird. Auch diese Prozedur wurde, wie der Gautschbrief beweist ordentlich vollzogen.

Nach der Ausbildung war das „Handsetzen“ mit Winkelhaken und Einzelbuchstaben schon zu aufwändig und damit auch zu teuer: ich wurde als „Maschinensetzer“ ausgebildet. Immer noch mit Blei, aber es wurden ganze Zeilen in Blei gegossen. Die Maschine dazu war eine „Linotype“-Bleisetzmaschine.

Nach vierjähriger „Schulung“ kam dann im Juni 1985 die Meisterprüfung und der Meisterbrief im Schriftsetzer-Handwerk dazu.

Schrift, Papier und Druck hat mich bis heute beeindruckt und in allen Lebens- und Arbeitsbereichen begleitet.